Man sollte ja meinen, dass ein Hund mit zunehmendem Alter gelassener wird. Er kennt ja so vieles und hat gelernt, damit umzugehen.
In manchen Situationen ist das auch der Fall. Früher hat Nikita das Angezicke von manch anderen Hunden mit dem gleichen Verhalten beantwortet. Heute ist es so, dass ihm das oft noch nicht mal mehr ein "wuff" wert ist.
Aber manch anderes beunruhigt ihn viel mehr als früher.
Bei uns ist es der Wind. Wenn es draußen weht, die Türen klappern oder gar eine Tür mal zuschlägt, zieht er den Schwanz ein und sucht unsere Nähe (oder das Weite...).
Früher waren ihm diese Geräusche egal. Wir haben schon oft überlegt, ob vielleicht ein Ereignis diese Ängstlichkeit ausgelöst haben könnte, können uns aber nicht an dergleichen erinnern.
Jetzt empfindet Hund ja vieles anders als wir und etwas, dem wir keine Bedeutung beigemessen haben, könnte dies ausgelöst haben...
Allerdings habe ich auch schon von anderen Hundehaltern mit alten Hunden Ähnliches gehört, also dass bisweilen eine gesteigerte Unsicherheit bei den Hunden zu beobachten sei.
Wenn es richtig stürmisch ist, bekommt er mittlerweile das Thundershirt an (Réka braucht es ja nicht mehr...) oder er bekommt ein paar Rescue-Tropfen. Dann schlafen wir auch bei geschlossenem Fenster (Nikita hat sein Körbchen neben meinem Bett).
Letzte Nacht hat es wieder sehr geweht. Da kam der Schlawiner zu mir ins Bett geschlichen. Trotz Tropfen kam er erst zur Ruhe, als er in meinem Arm in der Besucherritze lag. So ist er dann auch eingeschlafen.
Wir ist das bei Euren älteren Hunden? Habt Ihr auch beobachtet, dass sie in manchen Dingen ängstlicher geworden sind?